A Touch of Darkness (Hades&Persephone 1) (German Edition) by Clair Scarlett St

A Touch of Darkness (Hades&Persephone 1) (German Edition) by Clair Scarlett St

Autor:Clair, Scarlett St. [Clair, Scarlett St.]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: LYX.digital
veröffentlicht: 2022-05-27T00:00:00+00:00


KAPITEL FÜNFZEHN

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Eine weitere hektische Woche verging mit dem Lesen von Artikeln, dem Schreiben von Papieren und Klausuren. Persephone hatte gedacht, dass der Hype über ihren Artikel mit der Zeit nachlassen würde, aber so war es nicht. Sie wurde immer noch auf dem Weg zur Akropolis und zur Universität angesprochen. Fremde fragten sie, wann der nächste Artikel über Hades erscheinen würde und worüber sie schreiben wolle.

Sie hatte die Fragen ein wenig satt, und noch mehr hatte sie es satt, sich zu wiederholen – der Artikel erscheint in ein paar Wochen, ihr werdet die Zeitung abwarten müssen . Sie fing damit an, beim Gehen ihre Kopfhörer zu tragen, damit sie behaupten konnte, sie könne es nicht hören, wenn man ihren Namen rief.

»Persephone?«

Zu schade, dass sie das nicht auch jetzt bei der Arbeit tun konnte.

Demetri streckte den Kopf aus seinem Büro. Irgendwie sah er in seinem Jeanshemd und der gepunkteten Fliege jünger und zugleich älter aus. Vielleicht, weil das Blau das Grau in seinen Haaren betonte und die Fliege witzig war.

»Ja?«, fragte sie.

»Hast du einen Moment?«

»Sicher.« Sie speicherte den Text, an dem sie gerade arbeitete, klappte den Laptop zu, folgte Demetri in sein Büro und setzte sich.

Ihr Boss lehnte sich an seinen Schreibtisch. »Wie geht es mit diesem Artikel voran?«

»Gut. Es läuft … gut.« Falls er eine Zusammenfassung wollte, worüber sie schreiben würde, hatte sie keine. Sie hatte darüber nachgedacht, über die Mutter zu schreiben, die zu Hades gekommen war, um für das Leben ihrer Tochter zu bitten. Doch obwohl sie nicht verstand, warum Hades wollte, dass dies ein Geheimnis blieb, beschloss sie, seiner Bitte nachzukommen.

Seit dem Morgen nach dem La Rose, als Hades sie mit seiner Leidenschaft und seinem Zorn verwirrt hatte, hatte sie sich darauf konzentriert, ihn zu meiden. Sie wusste, dass das nicht das Beste war, vor allem wenn sie in einigen Wochen ihren Artikel veröffentlichen wollte, aber sie hatte ja noch das Wochenende. Bei Hades’ und ihrer Erfolgsbilanz würde er ganz sicher noch etwas tun, das sie verärgerte. Das versprach ideales Schreibmaterial.

»Gott des Spiels war unsere bisher erfolgreichste Story. Millionen Klicks, Tausende Kommentare und verkaufte Ausgaben.«

»Du hattest recht«, sagte sie. »Die Menschen sind neugierig auf Hades.«

»Deshalb habe ich dich gerufen.«

Persephone straffte sich, und ihre Gedanken schlugen Purzelbäume in alle möglichen Richtungen. Sie hatte schon erwartet, dass Demetri mehr von ihr verlangen würde. Bisher hatte er ihr die kreative Freiheit darüber gelassen, wie sie über Hades berichtete, und die wollte sie nicht verlieren.

»Ich habe einen Auftrag für dich.«

»Einen Auftrag?«, echote sie.

»Die hier habe ich schon eine Weile.« Er griff nach einem Umschlag auf seinem Tisch und gab ihn ihr. »Ich hatte noch nicht entschieden, wen ich schicken sollte, aber nach dem Erfolg deines Artikels habe ich keinen Zweifel mehr.«

»Was ist es?« Persephone war zu nervös, um den Umschlag zu öffnen, aber ihr Boss lächelte nur.

»Wieso machst du ihn nicht auf?«

Persephone gehorchte und fand darin zwei Tickets für die Olympische Gala am Samstag im Museum der Antiken Künste. Es waren wunderschön gestaltete Einladungen – schwarz mit Blattgoldschrift – sie sahen ebenso exklusiv aus wie die Gala selbst.



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